Wissenswertes zur streuobstwiese

In Europa gibt es ungefähr 300 verschiedene Arten von Landschaften, davon 37 dieser Landschaftstypen in Deutschland. Ein besonders vom Aussterben bedrohter Landschaftstyp ist die Streuobstwiese. Sie sind deshalb vom Aussterben bedroht, weil Obstplantagen in Monokultur besser zu bewirtschaften sind und einen höheren, schnelleren Ertrag liefern. 

Was macht die Streuobstwiese so besonders?
Auf ihr stehen hochstämmige Bäume, die bis zu zehn Jahre benötigen, um den vollen Ertrag zu liefern. Zwischen den verstreut stehenden Bäumen wächst eine abgemagerte Wildblumenwiese, am Rande unterschiedliche Sträucher, Wildkräuter und Stauden.
Eine Streuobstwiese speichert bis zu 12,5 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Hektar pro Jahr. Zusätzlich wird Sauerstoff abgegeben und Ruß und Feinpartikel aus der Luft gefiltert. Genial. 
Auf einer Streuobstwiese leben und wachsen zwischen 3000-5000 verschiedene Tiere und Pflanzen.
Wir engagieren uns seit Jahren für den Erhalt dieses einzigartigen Landschaftstyps, derzeit bewirtschaften wir ca. 25 Hektar und es wird jährlich mehr.